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Marktanalyse Neustadt


Allgemeines | Gesamtsumme der Objekte und Verteilung nach Objektarten | Objektarten (Diagramm) | Verhältnis Makler- zu Privatangeboten (Diagramm) | Anzahl der Makler und Verteilung des Angebotes auf die Orte | Verteilung des Angebotes auf die Orte (Diagramm) | Auswertung und Schlussfolgerungen



Marktanalyse 2015


Die LBS Immobilien GmbH Oldenburg in Holstein hat über ein Jahr den Immobilienmarkt in Oldenburg in Holstein und den umliegenden Gemeinden Wangels, Göhl, Gremersdorf, Heringsdorf und Neukirchen intensiv beobachtet, alle Angebote registriert, ausgewertet und eine Immobilienmarktanalyse erstellt. Erfasst wurden alle Angebote für Wohnimmobilien, welche in Zeitungen, Anzeigenblättern und auf den Internetportalen zum Verkauf angeboten wurden. Geplante Neubauten wurden nicht erfasst Für diese Regionale Immobilien Markt Analyse Ostholstein-Nord (RIMA OH-Nord), wurde zum Beispiel beobachtet, wann und zu welchem Preis die Immobilie von wem offeriert wurde, wie oft und wie lange sie annonciert wurde, ob und welche Preisreduzierungen erfolgten und ob es Anbieterwechsel gab. Auch die Durchschnittskaufpreise für alle Objekte wurden ermittelt.

Bei den Auswertungen für den Zeitraum Oktober 2014 – Oktober 2015 fiel auf:

Das Gefühl vieler Kaufinteressenten, dass weniger Angebote am Markt sind, ist bedingt richtig. Maßgeblich für diese Wahrnehmung ist die gestiegene Nachfrage, nicht die insgesamt geringe Angebotszahl. Der Markt fordert ein größeres Angebot, denn das anhaltend geringe Zinsniveau (um 2 %) für Immobilienfinanzierungen hat aus vielen Mietern Käufer bzw. Kaufinteressenten gemacht. Dies wiederum hat deutlichen Einfluss auf die Zahl der Mietinteressenten, insbesondere für Häuser.

Die Verteilung der Immobilienangebote auf die Orte zeigt, dass in der Stadt Oldenburg i.H. genauso viele Immobilien veräußert werden, wie in den umliegenden Gemeinden zusammen. Die Stadt und die Dörfer haben auch annähernd gleiche Einwohnerzahlen.

Im Stadtgebiet Oldenburg standen innerhalb des letzten Jahres 9 Wohn-und Geschäftshäuser zum Verkauf. Dies spiegelt die schwierige Lage des Einzelhandels wieder.

Bei der Verteilung auf die einzelnen Gemeinden, zeigte sich, dass es in der Gemeinde Gremersdorf im Verhältnis zur Einwohnerzahl wesentlich weniger Angebote gab, als in den anderen Gemeinden, die entweder von der Stadtnähe (Göhl) oder von den Strandabschnitten und somit vom Tourismus stärker profitieren (insbesondere die Gemeinde Heringsdorf).

Den größten Anteil an den Wohnimmobilien haben in der Stadt sowie auf dem Land nach wie vor die Einfamilienhäuser mit ca. 35 %. Inbegriffen sind die separat gezählten Bungalows mit nur 5 %. Diese Einfamilienhäuser ermöglichen das Wohnen auf einer Ebene und sind daher bei vielen Kaufinteressenten begehrt. Die spezielle Nachfrage übersteigt das Angebot.

Die Zahl der Maklerangebote (88 %) zu den Privatangeboten (12%) liegt über dem Landes- und Bundesdurchschnitt. Insgesamt boten 34 Makler 162 Objekte in Oldenburg und Umgebung an.

Verkäufer und Vermieter sind seit Mai 2014 laut EnEV (Energieeinsparverordnung) verpflichtet für Kauf- und Mietobjekte in jeder Offerte klare Angaben zum jährlichen Energiebedarf oder –verbrauch unter Nennung der Heizungsart und dem Alter der Anlagentechnik zu machen. Dies hat deutlichen Einfluss auf den Marktwert, das heißt die Verkäuflichkeit, insbesondere von älteren Häusern.

Immobilienkäufer beschäftigen sich heute nicht nur mit Modernisierungen und Substanzerhaltung, sondern insbesondere mit energetischen Sanierungsmaßnahmen.

Die Preise für gebrauchte Wohnimmobilien aus den 1980er Jahren und älter, sind daher nicht grundsätzlich angestiegen. Sie liegen vom Preisniveau unterhalb der Häuser aus den 1990er Jahren und jünger.



Oldenburg i.H. im November 2015

Silke Schwarze

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© Silke Schwarze, Oldenburg i.H. im Mai 2015

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