Marktanalyse Ostholstein Nord
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Oldenburg in Holstein mit den umliegenden Gemeinden
Gesamtsumme der Objekte und Verteilung nach Objektarten
Summe der Objekte
Insgesamt wurden innerhalb eines Jahres 158 Objekte im Bereich Oldenburg und Umgebung erfasst, gefiltert und ausgewertet. Im Zuge der Filterung wurden Doppelangebote und Mehrfachangebote (mehrere Makler bieten dasselbe Objekt an) ausgegrenzt. Wiederholungsangebote wurden registriert bzw. gezählt.
Objektarten
Die zum Verkauf annoncierten Immobilien wurden in folgende Kategorien eingeteilt:
Objektart |
Abkürzung |
Anzahl der Objekte |
Anteil in Prozent |
Einfamilienhaus |
EFH |
80 |
50,6% |
Eigentumswohnung |
ETW |
26 |
16,5% |
Doppelhaushälfte |
DHH |
22 |
13,9% |
Mehrfamilienhaus |
MFH |
12 |
7,6% |
Ferienhaus |
FH |
10 |
6,3% |
Reihenhaus |
RH |
5 |
3,2% |
Zweifamilienhaus |
ZFH |
2 |
1,3% |
Resthof |
- |
1 |
0,6% |
Verhältnis von Makler- zu Privatangeboten
Anzahl der Angebote und Verteilung auf die Orte
Ort |
Anzahl der Objekte |
Anteil in Prozent |
Oldenburg |
73 |
46,2% |
Wangels |
32 |
20,3% |
Heringsdorf |
29 |
18,4% |
Neukirchen |
12 |
7,6% |
Göhl |
9 |
5,7% |
Gremersdorf |
3 |
1,9% |
Zusammenfassung
Jan-Pieter Frick, Gebietsleiter, und Silke Schwarze, Immobilienberaterin der LBS Immobilien GmbH Ostholstein haben über ein Jahr den Immobilienmarkt in Oldenburg in Holstein und den umliegenden Gemeinden Wangels, Göhl, Gremersdorf, Heringsdorf und Neukirchen beobachtet, alle Angebote registriert, ausgewertet und eine Immobilienmarktanalyse erstellt. Erfasst wurden alle Angebote für Wohnimmobilien, welche auf den Internetportalen, in den LN und dem Reporter zum Verkauf angeboten wurden. Geplante Neubauten wurden nicht erfasst Für diese Regionale Immobilien Markt Analyse Ostholstein-Nord (RIMA OH-Nord), wurde zum Beispiel beobachtet, wann und zu welchem Preis die Immobilie von wem offeriert wurde, wie oft und wie lange sie annonciert wurde, ob und welche Preisreduzierungen erfolgten und ob es Anbieterwechsel gab.
Die weiterhin starke Nachfrage erweckt bei vielen Interessenten den Eindruck, dass weniger Angebote am Markt seien. Dies ist jedoch in der Analyse nicht erkennbar. In den Medien sind nur weniger Immobilien gleichzeitig im Angebot als in den vergangenen Jahren, da die Verweildauer im Angebot wesentlich kürzer geworden ist.
Insgesamt gab es in diesem Jahr 158 Immobilienangebote im oben genannten Gebiet, von denen 88,6% über Makler angeboten wurden. Zum Vergleich: 2015 waren es 162 Angebote. Die starke Nachfrage ist ein Ergebnis des nach wie vor sehr niedrigen Zinsniveaus für Immobilienfinanzierungen. Die daraus resultierende Wandelung von vielen Mietern zu Käufern bzw. Kaufinteressenten fordert zwangsläufig ein höheres Angebot.
Die lokale Verteilung der Immobilienangebote liegt zu 46 % in Oldenburg i.H. und zu 54 % in den restlichen Gemeinden. Somit wird deutlich, dass in der Stadt Oldenburg i.H. fast genauso viele Immobilien veräußert werden, wie in den umliegenden Gemeinden zusammen. Bei der genaueren Betrachtung der Angebote in den einzelnen Gemeinden, fällt auf, dass es in der Gemeinde Gremersdorf wesentlich weniger Angebote gab, als in den anderen. Dies liegt daran, dass die übrigen Gemeinden stärker vom Tourismus, der Strandnähe (insbesondere Heringsdorf) oder der Stadtnähe (Göhl) profitieren.
Die Verteilung der Objektarten ist mit dem Jahr 2015 durchaus vergleichbar. Wieder nehmen die Einfamilienhäuser, Eigentumswohnungen und Doppelhaushälften den Löwenanteil des Angebots ein, wobei allein das Angebot an Einfamilienhäusern gut die Hälfte des Gesamtangebots ausmacht.
Der durchschnittliche Preis für ein freistehendes, gebrauchtes Einfamilienhaus in dem erfassten Gebiet liegt bei 266.000,- €. Bei der Erfassung des Angebots von 2015 lag der Wert noch bei 191.000,- €.
Insgesamt ist also festzuhalten, dass bei der Betrachtung der Marktanalysen OH Nord von 2015 und 2019 in puncto Angebotszahl, lokaler Verteilung und Objektartenverteilung viele Parallelen erkennbar sind. Auch die Relation zwischen Makler- und Privatangeboten ist nahezu gleich. Auffallend ist der Preisanstieg (+ 38 bis + 49 %), der sowohl bei den Einfamilienhäusern als auch bei den Eigentumswohnungen und Doppelhaushälften deutlich wurde.
Oldenburg i.H. im Dezember 2019
Silke Schwarze
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© Silke Schwarze, Oldenburg i.H. im Dezember 2019